Was hat dein Rücken mit Feng Shui zu tun?
Bei einer systemischen Feng Shui Beratung geht es immer um die Lebensthemen der Bewohner. Falls du Rückenschmerzen hast, zeigt sich dies häufig auch im Feng Shui deines Hauses. Als erstes schaue ich mir beim Haus und auf dem Grundriss immer die „Blickrichtung“ und den „Rücken“ des Hauses an. Der „Blick“ ist dort, wo das größte Yang ist, wo das meiste Licht hereinkommt und das meiste Chi in das Haus tritt. Der Rücken ist direkt gegenüber.
Ein optimaler „Rücken“ ist also
- eine geschlossene Wand, möglichst ohne Fenster und Türen
- die Seite, die von der Straße abgewandt ist
- die Yin-Seite, die dunkler und ruhiger ist
Im Feng Shui heißt diese Richtung „Schildkröte“. Sie ist das Symbol für Stabilität und Rückendeckung, für Schutz und Sicherheit.
Hier siehst du die 5 himmlischen Tiere aus dem Feng Shui:
- Die Schildkröte, die „hinter“ dem Haus liegt und für Schutz sorgt.
- Der Phönix, der seine Schwingen in Richtung Freiheit ausbreitet.
- Der Tiger, der auf der linken Hausseiter für die weibliche Yin-Seite steht.
- Der Drache, der auf der rechten Hausseite für das männliche Yang steht.
- Die Schlange in der Mitte, auf dem Platz, an dem das Haus steht.
Einen ausführlichen Blogbeitrag über die 5 himmlischen Tiere schreibe ich ein andermal.
Heute geht es um den Rücken deines Hauses, der meist einen Bezug zum Rücken oder dem Kreuz der Bewohner hat. Hast du häufig Rücken- oder Kreuzschmerzen? Es wäre es nicht verwunderlich, wenn auch das Haus oder die Wohnung, in der du lebst, keinen starken Rücken hat.
Wie kannst du deinen Rücken stärken?
Früher waren die Bauernhäuser folgendermaßen gebaut: die Blickrichtung der Hofstelle war (im optimalsten Fall) nach Süden ausgerichtet, dort befand sich die Eingangstür, über die man in das Haus trat. Vor dem Haus natürlich ein großer (Innen-)hof, in dem sich das Chi sehr gut sammeln konnte. Im hinteren Teil des Hauses (Rücken) lagen Räume, die wenig oder kein Licht brauchten. Dort befand sich vielleicht die Speis, der Treppenaufgang, … Vielleicht kannst du dich noch an das Haus deiner Oma erinnern?
Heute ist der Klassiker, dass der Eingang im Norden liegt und die Terrasse nach Süden ausgerichtet ist. In Reihenmittelhäusern sind die Seiten ohne Fenster, Licht und Chi. Die Menschen leben auch häufig mit diesem „Tunnelblick“ und kennen sich buchstäblich hinten und vorne nicht mehr aus – in der Beziehung oder vor lauter Arbeit. Dies meinte zumindest mein Feng Shui Lehrer einmal nach 25 Jahren Beratung.
Wenn du in deinem Haus diese Situation vorfindest, dass
- Haustüre und Terrassentüre gegenüber liegen,
- ein Chi-Durchschuss herrscht,
- es keine Seite ohne Fenster und Türen gibt,
- der eigentliche Rücken deines Hauses „durchlöchert“ ist (viele Fenster und Türen hat),
oder
- wenn du dich nicht unterstützt fühlst
- dir häufig jemand in den Rücken fällt
- du Rückenschmerzen, LWS oder Bandscheibenprobleme hast
dann habe ich folgende Tipps für dich:
- Halte die Türen und Fenster im „Rücken“ eher geschlossen.
- Stelle Pflanzen auf diese Fensterbänke.
- Sorge hier soweit wie möglich für Ruhe und Ordnung.
- Überlege dir ein Symbol für „Rückendeckung“ und platziere dieses auf der Rückseite deines Hauses.
- Hänge ein Bild von einer Person, die dir Halt, Stabilität und Unterstützung bietet oder gegeben hat an die Rückwand deines Zuhauses.
- Mache dir bewusst, wer dich in deinem Leben stärkt. Geh für diese Beziehungen in die Dankbarkeit und pflege sie aktiv.
- Hole dir Unterstützung!
In einer individuellen Feng Shui Beratung sehen wir uns deine Lebensthemen ganz gezielt an und verändern das Feng Shui deiner Räume so, dass das Chi wieder optimal unterstützend für dich wirkt. Wenn du dir hierfür Unterstützung wünschst, dann setze dich gerne mit mir in Verbindung und oder buche gleich eine Feng Shui Beratung oder ein Coaching. Ich bin für dich da und freue mich, wenn ich dich ein Stück begleiten darf!
Bring Glück in deine Räume! Bring Glück in dein Leben!
Herzlichst, deine Judith
